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Jungfernkranich
Der Jungfernkranich ist die kleinste der 13 Kranicharten. Auf dem Weg in ihre Winterquartiere in Indien und Ostafrika überqueren die Vögel hohe Gebirge wie den Himalaja; sie wurden in bis zu 8.000 Meter Höhe beobachtet. Nach der Rückkehr in die Brutgebiete beginnt sofort die Paarungszeit.
Wie bei allen Kranicharten gehen die Brutpartner eine lebenslange Bindung ein. Zur Festigung der Paarbindung und zur Revierabgrenzung stoßen die Vögel trompetenartige Rufe aus, die kilometerweit zu hören sind. Eine anatomische Besonderheit befähigt die Kraniche zu außergewöhnlich lauten Tönen: Ihre Luftröhre ist extrem verlängert und gewunden. Sie durchzieht das Brustbein und wirkt gemeinsam mit dessen Höhlungen als Resonanzkörper.
Auf einen Blick
Steckbrief
Name | Jungfernkranich (Anthropoides virgo) |
Verbreitung | Südosteuropa bis Ostasien |
Lebensraum | feuchte und trockene Steppen |
Nahrung | grüne Pflanzenteile, Wirbellose |
Maße | Länge: 80-100 cm, Gewicht: 2,4-3,0 kg |
Gefährdung | nicht gefährdet |
Jungfernkranich im Tierpark Gotha
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