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Kolkrabe
Der Kolkrabe unterscheidet sich von den Krähen durch seine Größe, den keilförmigen Schwanz und den kräftigen Schnabel. Auffallend an diesem größten Singvogel ist das umfangreiche Rufrepertoire mit zahlreichen Imitationen anderer Geräusche. Sein tiefes „krok” oder „krok-krok” ist häufig schon lange zu hören, bevor man den Vogel sieht. Kolkraben führen Dauerehen und gelten völlig zu Unrecht als „Rabeneltern”. Beide Partner bauen ein weich gepolstertes Nest hoch in einem Baum oder einer Felsspalte. Sechs Wochen lang werden die Jungen von ihren Eltern sorgfältig gepflegt, bis sie schließlich den Horst verlassen. Bei der Nahrungssuche verfolgen die intelligenten, lernfähigen Vögel verschiedene Strategien.
Kolkraben wurden über Jahrhunderte vom Menschen stark verfolgt. Inzwischen stehen sie unter Schutz.
Auf einen Blick
Steckbrief Kolkrabe
Name | Kolkrabe (Corvus corax) |
Verbreitung | nördliche Halbkugel |
Lebensraum | offene Waldgebiete, Steppen, Gebirgs- und Küstenregionen |
Nahrung | Aas, Insekten, Würmer, Vögel, kleine Säugetiere, Früchte |
Maße | Länge: 65-76 cm, Gewicht: 900-1.400 g |
Gefährdung | nicht gefährdet |
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Kolkrabe im Tierpark Gotha
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