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Kuba-Schlankboa
„Schönes Mädchen“–so nennen die Kubaner die größte Schlange ihrer Heimat. Die „Majá de Santa Maria” spielt wegen ihres Appetits auf Nagetiere eine wichtige Rolle im Ökosystem der Insel. Sie wird jedoch immer seltener, u.a. weil sie von einigen Einheimischen als vermeintliche Hühnerdiebin gejagt wird. Die nacht- und dämmerungsaktiven Schlangen halten sich auf Bäumen und am Boden auf. Je älter und größer sie sind, desto mehr meiden sie Bäume. Den Tag verbringen sie unter umgestürzten Stämmen oder in Höhlen. Dort fangen sie gelegentlich die ein- oder ausfliegenden Fledermäuse aus der Luft. Beute wird mit einem Biss gepackt und mit dem Körper erwürgt. Kuba-Schlankboas legen wie alle Boas keine Eier, sondern gebären 40-60 cm lange Jungtiere.
Auf einen Blick
Steckbrief
Name | Kuba-Schlankboa (Chilabothrus angulifer) |
Verbreitung | Kuba und umliegende Inseln |
Lebensraum | lichte Wälder, Gebüsch, Kulturland, Höhlen |
Nahrung | kleine Säugetiere, Vögel, Eidechsen |
Maße | Länge: 2,0-4,0 m, Gewicht: 5-10 kg |
Gefährdung | bedenklich |
Kuba-Schlankboa im Tierpark Gotha
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