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Stachelschwein
Weißschwanzstachelschweine sind nachtaktive Nagetiere; den Tag verbringen sie meist in selbst gegrabenen Erdbauen oder anderen Verstecken.
Ihre Jungen kommen mit voll entwickeltem Borstenkleid zur Welt, das jedoch erst nach der Geburt aushärtet. Schon drei Stunden alte Jungtiere beherrschen die typische Verteidigungstechnik: Mit aufgerichteten Stacheln gehen sie rückwärts auf den Gegner zu, bis die Stacheln in dessen Haut stecken bleiben. Erwachsene Tiere rasseln zuvor drohend mit den hohlen Schwanzstacheln und stampfen mit den Hinterbeinen.
Ihre Stacheln können tief in den Körper des Gegners eindringen und ihn schwer verletzen. Sogar Leoparden meiden daher die Stachelschweine nach dem ersten schmerzhaften Kontakt.
Auf einen Blick
Steckbrief
Name | Weißschwanzstachelschwein (Hystrix indica) |
Verbreitung | Westarabien, Vorderasien bis Indien, Türkei |
Lebensraum | lichte Wälder, Steppe, Gebirge, Kulturlandschaften |
Nahrung | Knollen, Rinde, Blätter, Früchte, Kleintiere, Knochen |
Maße | Kopf-Rumpf-Länge: 70-90 cm, Gewicht: 10-22 kg |
Gefährdung | nicht gefährdet |
Stachelschwein im Tierpark Gotha
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