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Zwergmuntjak
Männliche Muntjaks unterscheiden sich von anderen Mitgliedern der Familie der Hirsche unter anderem durch ihre dolchartig verlängerten Eckzähne im Oberkiefer. In den Revierkämpfen der meist einzelgängerisch lebenden Muntjaks werden diese als wirksame Waffe eingesetzt.
Am Tag ruhen die Tiere im Dickicht der Wälder, in der Dämmerung werden sie aktiv. Dann schlüpfen sie geschickt und schnell auf festen Pfaden durch das dichte Pflanzengewirr. Bei Erregung geben sie hundeartiges Gebell von sich. Statt weit zu flüchten, zum Beispiel bei drohender Gefahr durch einen Tiger, verbergen sich die kleinen Hirsche im Unterholz. Muntjak-Nachwuchs muss früh auf „eigenen Beinen“ stehen; bereits mit sechs Monaten müssen sie das Territorium der Eltern verlassen.
Auf einen Blick
Steckbrief Zwergmuntjak
Name | Zwergmuntjak (Chin. Muntjak) (Muntiacus reevesi) |
Verbreitung | Südostchina, Taiwan |
Lebensraum | tropische und subtropische Wälder mit dichtem Unterholz |
Nahrung | Blätter, Knospen, Rinde, Früchte, Pilze, Kräuter, Eier, Kleintiere, Aas |
Maße | Schulterhöhe: 40-45 cm, Gewicht: 15-20 kg |
Gefährdung | nicht gefährdet |
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Zwergmuntjak im Tierpark Gotha
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